Nerds in Berlin: Ein Besuch auf der Comic Invasion
Marcel Winatschek
Ratet mal, wer 'ne überteuerte Kamera besitzt und kein bisschen damit umgehen kann? Genau. Jeder selbsternannte Profifotograf würde mir am liebsten das Objektiv quer hinten rein drücken, weil ich auf der Comic Invasion war und dort nur beschissene Fotos gemacht habe. Und warum? Weil sie alle blau sind. Und wieso? Weil ich irgend 'ne total versteckte Einstellung verrafft habe. EOS 700D, meine Damen und Herren. Aber das ist nicht so schlimm. Denn ich hatte ja gehofft,…

Nerds in BerlinEin Besuch auf der Comic Invasion
Ratet mal, wer 'ne überteuerte Kamera besitzt und kein bisschen damit umgehen kann? Genau. Jeder selbsternannte Profifotograf würde mir am liebsten das Objektiv quer hinten rein drücken, weil ich auf der Comic Invasion war und dort nur beschissene Fotos gemacht habe. Und warum? Weil sie alle blau sind. Und wieso? Weil ich irgend 'ne total versteckte Einstellung verrafft habe. EOS 700D, meine Damen und Herren.
Aber das ist nicht so schlimm. Denn ich hatte ja gehofft, dass eine Comic Invasion, der Name allein, die krasseste Bombe in diesem Genre rein muss, das Mekka der Zeichenfetischisten und Mangaliebhaber und Graphic-Novel-Fans. Aber im Grunde hockten nur ein paar spanische Hipster im Urban Spree herum und verkauften Captain-Berlin-Hefte. Naja.
Das Beste war die Jake-Action-Figur und ein Manga namens Oishinbo, in dem's um Fisch geht. Zumindest Nathalie und Janos amüsierten sich. Da ist es dann auch nicht schlimm, dass alle meine Fotos aussehen als wären sie unter Wasser geschossen worden. Danach schaufelten wir Pizza und Kuchen in uns hinein. Erfolg. Danke, Berlin.
Samstag, der 9. Januar 2016
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