Yulin Festival: In China essen sie Hunde
Marcel Winatschek
Während ihr eure Lunas, Rockys und Kiras tagein tagaus verhätschelt, sie auf den Hundespielplatz schleift und mit ihnen den ein oder anderen intimen Moment im Bett erlebt, findet auf der anderen Seite der Welt jedes Jahr ein Festival statt, das nur deswegen existiert, weil Hunde, und auch ein paar Katzen, scheinbar ganz lecker schmecken. Izzy ist in die chinesische Metropole Yulin in der Provinz Shaanxi gefahren, um sich das alternative Schlachtfest einmal aus der Nä…

Yulin FestivalIn China essen sie Hunde
Während ihr eure Lunas, Rockys und Kiras tagein tagaus verhätschelt, sie auf den Hundespielplatz schleift und mit ihnen den ein oder anderen intimen Moment im Bett erlebt, findet auf der anderen Seite der Welt jedes Jahr ein Festival statt, das nur deswegen existiert, weil Hunde, und auch ein paar Katzen, scheinbar ganz lecker schmecken.
Izzy ist in die chinesische Metropole Yulin in der Provinz Shaanxi gefahren, um sich das alternative Schlachtfest einmal aus der Nähe anzuschauen. Was sie dort fand? Jede Menge kläffende Hunde in viel zu kleinen Käfigen, hackende Verkäuferinnen hinter bestialisch stinkenden Ständen und einen kleinen Jungen, der sein Haustier lieber nicht essen möchte.
50.000 illegal gezüchtete oder auf offener Straße gefangene Hunde und Katzen landen zu dem besonderen Anlass im Kochtopf. Aktivisten fordern ein Verbot des Festivals, doch die hungrigen Gäste erwidern, dass sich bei massenhaft getöteten Rindern und Schweinen auch niemand beschwert. Und, Izzy, wie schmeckt jetzt Hund? "Ein bisschen wie Lamm." Aha.
© Vice
Samstag, der 17. Oktober 2015
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