Junges Japan: Die bunte Welt von Rakutaro Ogiwara
Marcel Winatschek
Wenn ihr Menschen zum Thema Japan befragt, dann antworten diese meist mit Stereotypen. Sie kennen Sushi und vielleicht noch Sake. Sie kennen verrückte Fernsehshows und vielleicht noch Manga. Sie erwähnen womöglich sogar die Automaten, an denen Leute die gebrauchte Unterwäsche von minderjährigen Schulmädchen kaufen können, die gerade knapp bei Kasse sind. Doch wer einen Fuß nach Japan setzt, der merkt schnell, dass das Land aus mehr besteht als nur süßen Animefiguren,…

Junges JapanDie bunte Welt von Rakutaro Ogiwara
Wenn ihr Menschen zum Thema Japan befragt, dann antworten diese meist mit Stereotypen. Sie kennen Sushi und vielleicht noch Sake. Sie kennen verrückte Fernsehshows und vielleicht noch Manga. Sie erwähnen womöglich sogar die Automaten, an denen Leute die gebrauchte Unterwäsche von minderjährigen Schulmädchen kaufen können, die gerade knapp bei Kasse sind.
Doch wer einen Fuß nach Japan setzt, der merkt schnell, dass das Land aus mehr besteht als nur süßen Animefiguren, farbenfrohen Videospielen und frisch geschnittenem Fisch. Die Nation wird gerade von einer unglaublich kreativen, überaus verspielten und oft auch sehr einsamen Jugend übernommen, die nur eines möchte: In einer Gesellschaft voller strikter Regeln überleben.
Der in Sagamihara lebende Künstler Rakutaro Ogiwara hat es sich zur Aufgabe gemacht, die jungen Einwohner seines Heimatlandes in seinen Fotografien zu verewigen. Auf seinem Instagram-Account teilt er spezielle, interessante und manchmal sogar magisch intime Momente von Menschen, deren Ideenreichtum oft nur von ihrer instinktiven Schüchternheit übertroffen wird.
Dienstag, der 17. Februar 2015
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