Blackpink: Der Siegeszug der koreanischen Mädchen
Marcel Winatschek
Nirgendwo sonst auf diesem Planeten ist die Musik so poliert, so steril und so auf puren finanziellen Erfolg ausgerichtet wie in Südkorea. Die Dramen und Schreckensgeschichten aussortierter K-Pop-Idols, die in der ewigen Versenkung der Irrelevanz versinken oder sich selbst das Leben nehmen, zeigen, dass das Musikbusiness in den modernsten Gebieten von Asien fürwahr kein Zuckerschlecken ist. Und dennoch ist K-Pop auch außerhalb von Südkorea so beliebt wie noch nie. Na…

BlackpinkDer Siegeszug der koreanischen Mädchen
Nirgendwo sonst auf diesem Planeten ist die Musik so poliert, so steril und so auf puren finanziellen Erfolg ausgerichtet wie in Südkorea. Die Dramen und Schreckensgeschichten aussortierter K-Pop-Idols, die in der ewigen Versenkung der Irrelevanz versinken oder sich selbst das Leben nehmen, zeigen, dass das Musikbusiness in den modernsten Gebieten von Asien fürwahr kein Zuckerschlecken ist.
Und dennoch ist K-Pop auch außerhalb von Südkorea so beliebt wie noch nie. Nachdem in den 90er und frühen 2000er Jahren dank Sailor Moon, Dragon Ball & Co. der J-Pop als alleiniges Aushängeschild exotischer Musik aus dem fernen Osten galt, fegte das koreanische Pendant über Nacht bekannte Namen wie Ayumi Hamasaki, Hikaru Utada oder Exile von den im Westen veröffentlichten asiatischen Chartlisten.
Eine der momentan erfolgreichsten Bands aus Seoul ist die Mädchentruppe Blackpink, die aus Jisoo, Jennie, Rosé und Lisa besteht und vor einigen Jahren aus einer der zahlreichen Talentschmieden auf die Menschheit losgelassen wurde. Ihre kunterbunten Songs wie How You Like That, Kill This Love und Boombayah beweisen, dass K-Pop endgültig die Welt erobert hat und wir nichts machen können, um diesen alles vernichtenden Siegeszug der musikalischen Dominanz auch nur im Geringsten aufzuhalten.
Freitag, der 27. Februar 2015
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