Super Tamade: Osakas verrücktester Supermarkt
Marcel Winatschek
So ganz geheuer ist mir die Super Tamade-Kette in Osaka ja nicht gerade. In diversen Reiseführern im Netz wird davon berichtet, dass die japanische Mafia die Kaufmärkte zur Geldwäsche nutzt. Und nicht nur das, anscheinend solle auch die Qualität unter den übergünstigen Preisen leiden. Von rohem Fisch und Fleisch möge man doch lieber die Finger lassen. Und dennoch ist es ein Erlebnis, wenn ihr zum ersten Mal durch die hell erleuchteten Eingangstüren in die grelle Neon…

Super TamadeOsakas verrücktester Supermarkt
So ganz geheuer ist mir die Super Tamade-Kette in Osaka ja nicht gerade. In diversen Reiseführern im Netz wird davon berichtet, dass die japanische Mafia die Kaufmärkte zur Geldwäsche nutzt. Und nicht nur das, anscheinend solle auch die Qualität unter den übergünstigen Preisen leiden. Von rohem Fisch und Fleisch möge man doch lieber die Finger lassen.
Und dennoch ist es ein Erlebnis, wenn ihr zum ersten Mal durch die hell erleuchteten Eingangstüren in die grelle Neonhölle tretet. Bunte Bildchen, die Sterne, Karotten und Raumschiffe darstellen sollen, gelbe Preisschilder mit den neuesten Angeboten, jede Menge Fertigessen, so unterschiedlich und vielfältig, dass entscheidungsschwache Menschen hier eine wahre Sinnkrise ereilen könnte.
Die 1992 in Japan gegründete Supermarktkette ist beliebt bei groß und klein und auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn ihr einmal in Osaka vorbei schauen solltet. Bei Super Tamade gibt es Ramen. Und Erdnussbutter. Und Getränke. Und jede Menge Essen aus Fleisch und Fisch. Und das alles überaus günstig. Nein, nicht nur günstig, sondern billig. Vielleicht hat das aber auch seine Gründe...
Samstag, der 1. August 2015
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