Newsletter abonnierenMädchen in New York: Ein Date mit Melina DiMarco
Marcel Winatschek
Es gibt eine Frage, die ist so alt wie die Menschheit selbst: Ist Nacktheit eklig, dreckig und irgendwie widerlich? Und muss man Klamotten anhaben, um auch nur irgendwie Stil, Respekt und Kompetenz zu versprühen? Nein, sagt das amerikanische Model Melina DiMarco aus New York. Sie sieht den nackten Körper als Kunstform an und Klamotten als Zwang einer prüden Mehrheit. "Der Körper im sexuellen Kontext ist weder schändlich noch schamhaft, sondern die Realität der M…
Mädchen in New YorkEin Date mit Melina DiMarco
Es gibt eine Frage, die ist so alt wie die Menschheit selbst: Ist Nacktheit eklig, dreckig und irgendwie widerlich? Und muss man Klamotten anhaben, um auch nur irgendwie Stil, Respekt und Kompetenz zu versprühen? Nein, sagt das amerikanische Model Melina DiMarco aus New York. Sie sieht den nackten Körper als Kunstform an und Klamotten als Zwang einer prüden Mehrheit.
"Der Körper im sexuellen Kontext ist weder schändlich noch schamhaft, sondern die Realität der Menschlichkeit", erzählt Melina mir. Sie liebt Design, Kultur und Kunst an sich. Und für sie steht Kreativität aus Leidenschaft schon immer an erster Stelle. Ganz besonders dann, wenn sie im Mittelpunkt steht. Als Model. Als Akteurin. Als lebendiges Objekt der Begierde.
Der Fotograf Atisha Paulson hat sich diese Einstellung zunutze gemacht und Melina DiMarco für das australische Modemagazin Yume, das übrigens "Traum" auf Japanisch heißt, abgelichtet. Und zwar genauso wie Gott sie schuf. Und damit dürfte Melina ihrem Ziel, ihre Mitmenschen von der Schönheit der Nacktheit zu überzeugen, wieder einen gewaltigen Schritt näher gekommen zu sein.
Sonntag, der 23. Oktober 2016
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