Awich: Das asiatische Wunschkind
Marcel Winatschek
Awich heißt eigentlich Akiko und ist die Abkürzung für Asia Wish Child, ein Name, den sie kreiert hat, um ihre Wurzeln zu reflektieren. Als Kind blieb sie die ganze Nacht auf ihrer Heimatinsel Okinawa wach und schrieb Gedichte über verschiedene Dinge wie das Leben, die Liebe, das Universum und vieles mehr. Als sie 13 war, hörte sie zum ersten Mal Tupacs All Eyes on Me und war seitdem besessen von Hip Hop. Im Jahr 2006 veröffentlichte sie ihre Debüt-EP Inner Research...

AwichDas asiatische Wunschkind
Awich heißt eigentlich Akiko und ist die Abkürzung für Asia Wish Child, ein Name, den sie kreiert hat, um ihre Wurzeln zu reflektieren. Als Kind blieb sie die ganze Nacht auf ihrer Heimatinsel Okinawa wach und schrieb Gedichte über verschiedene Dinge wie das Leben, die Liebe, das Universum und vieles mehr. Als sie 13 war, hörte sie zum ersten Mal Tupacs All Eyes on Me und war seitdem besessen von Hip Hop.
Im Jahr 2006 veröffentlichte sie ihre Debüt-EP Inner Research. Im selben Jahr zog sie nach Atlanta, um dort zur Schule zu gehen, als der Südstaaten-Hip-Hop-Boom seinen Höhepunkt erreichte. Sie pendelte zwischen Tokio und Atlanta und veröffentlichte 2007 ihr erstes richtiges Album Asia Wish Child. Während dieser Zeit heiratete sie einen New Yorker und brachte ihre Tochter Toyomi Jah'mira zur Welt.
Als Awich ihren Bachelor-Abschluss in BWL und Marketing im Jahr 2011 endlich in der Tasche hatte, war die Familie gerade dabei, nach Okinawa zu ziehen, als ihr Mann bei einem Zwischenfall ermordet wurde. Sie kehrte mit ihrer Tochter nach Hause zurück und sah sich einer scheinbar endlosen Depression und Selbstzweifeln gegenüber. Dieser intensive Prozess der Selbstfindung hatte eine kathartische Wirkung und half ihr, eine tiefere Bedeutung des Lebens, der Liebe und der Vergebung zu erfahren. Schön für sie.
Samstag, der 11. Februar 2023
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